Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
bald jährt sich der Tag des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Und noch immer gibt es keine wirkliche Perspektive, wie aus dem Krieg wieder Frieden werden kann. Tragen Waffenlieferungen dazu bei, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, aus einer Position der Stärke heraus in mögliche Waffenstillstandsverhandlungen mit Putin zu gehen? Dieser Krieg im Osten Europas ist bedingt durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Diese Geschichte (be-)nutzt Putin, um den Krieg, der streng genommen schon 2014 begonnen hat, zu legitimieren. Kenntnisse der Geschichte des 20. Jahr-hunderts sowie Entwicklungen in der Ukraine nach 1990 sind notwendig, um die Entwicklungen beurteilen zu können.
Mit dem Ausbruch des Krieges hat das Leibniz-Zentrum Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) das Angebot der „Schulklassen-Gespräche“ ins Leben gerufen. Die Osteuropa-Expert:innen des ZZF und des Osteuropa-Institut an der Freien Universität Berlin besuchen Schulklassen (ab 7. Klasse) in der Region, um über die Hintergründe des Konflikts zu informieren und mit Halbwahrheiten aufzuräumen. Die Historiker:innen forschen nicht nur zur Geschichte der Sowjetunion und zur Entwicklung Ostmitteleuropas nach 1989/91, sondern haben auch Zeit in der Region verbracht oder kommen von dort. Gern helfen sie bei der historischen Einordnung des Konflikts.
Diese Idee aufgreifend freuen wir uns, dass Frau Dr. Kuhr-Korolev der Einladung des VGD Brandenburg zu einem Fachvortrag für Lehrer:innen gefolgt ist. Sie wird im Rahmen eines Vortrages (und einer anschließenden Diskussion) über die Ursprünge des Konflikts, ihre Einschätzung zum aktuellen Stand des Krieges sowie Putins Propaganda referieren. Zu diesem Online-Vortrag laden wir Sie herzlich ein!
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme
Mit freundlichen Grüßen
Florian Rietzl
Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg